Friede küsst Gerechtigkeit
„Huld und Treue begegnen sich, Friede küsst Gerechtigkeit“ (V11Psalm 85)
Bildliche Darstellungen, denen dieser Psalm zugrunde liegt, gab es vom 9. bis ins 19. Jahrhundert.
Inspiration für mein Flachrelief des Frauenpaares ist eine Skulptur des Bildhauers Johann Gottfried Schadow. Sie zeigt die preußische Kronprinzessin und spätere Königin Luise zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Friederike. Heute steht die Gipsausführung von 1795 in der Friedrichswerderschen Kirche in Berlin.
Die beiden sich berührenden Frauen versinnbildlichen 2 der 4 Töchter Gottes (Justitia und Pax).
Als politisch ethische Kategorie wurde das Begriffspaar im Mittelalter häufig zitiert. Gleichzeitig wurde der Inhalt in Texten eingefordert, in denen beschrieben werden sollte, wie ein idealer Herrscher seine Herrschaft auszuüben hatte. Seit Augustinus wurde immer wieder erwähnt, dass Friede ohne Gerechtigkeit nicht möglich sei, und Letztere die Voraussetzung für Frieden ist.
Quelle: PAX Beiträge zu Idee und Darstellung des Friedens: Wolfgang Augustyn “Frieden und Gerechtigkeit – Wandlungen eines Bildmotivs“
Ich stelle aus:
Es bieten sich wieder interessante Möglichkeiten meine Arbeiten
und mich einmal persönlich kennen zu lernen:
27. Oktober 2024 — 05. Januar 2025 | „Unter der Oberfläche“
Torhaus-Galerie | Münster
Ausstellungseröffnung: Sonntag, 27. Oktober 2024, 11:00 Uhr
Ich bin sonntags von 11:00 — 16:00 Uhr persönlich vor Ort.
Torhaus-Galerie des Stadtheimatbundes Münster e.V. | Neutor 2 | 48143 Münster
Öffnungszeiten des Torhauses: Montag — Freitag 10:00 — 12:30 Uhr und nach Vereinbarung
Parkmöglichkeiten auf Schlossplatz Nord
Zusammen mit Raku-Punkte präsentiere ich
keramische Inspirationen (ausführlicher Info-Flyer)
“Seit nunmehr 15 Jahren erproben wir Brenntechniken und Möglichkeiten der Oberflächengestaltung. Unsere bisherigen gemeinsamen Ausstellungen und Projekte, wie z. B. „Kintsugi“, „Aufbruch“ und „Nebenan“ (Erphokirche Münster 2020, 2022 und 2023) und die Ausstellung in der Orangerie 2023, verdeutlichen, dass sowohl die Individualität jeder Künstlerin zu sehen ist und es dennoch gelingt, gemeinsame Themen zu gestalten.
Unsere Keramiken beziehen sich auf gesellschaftliche Entwicklungen und interpretieren häufig literarische Texte. Stets haben wir dabei das Individuum im Blick.”
Ich freue mich auf ein Wiedersehen!